15 Chöre traten im Chapiteau an, 15 sehr verschiedene Chöre. Es gab solche, die an Sängertagen noch nie anzutreffen waren, wie etwa der Popchor Untersee, «derchor» Stein am Rhein oder die Shanty Singers Steckborn und natürlich Chöre mit grosser Tradition wie der Männerchor Schlatt. Es war kein klassischer Sängertag, sondern ein Gesangswettbewerb. Und statt in einer Kirche fand alles im Zirkuszelt mit viel Publikum statt.
Die Jury bestand aus den Experten Hans Bögli, Tägerwilen, Helene Hägi, Eglisau, sowie Ex-Vizemiss Schweiz Julia Flückiger und dem Publikum.
«Da ich vom Tanzen komme, schaue ich auch, wie sich die Chöre bewegen», erklärte Julia Flückiger ihre Kriterien. Hans Bögli, seit 25 Jahren Experte im Chorwesen: «Das Experiment ist sehr spannend und vollkommen anders als jede andere Expertise, es wird viel ausgeblendet, weil nur je zwei Kriterien beurteilt werden dürfen.»
Man könne nur Chöre gegenüberstellen, die das gleiche Liedgut pflegen. «Bei diesem Gesangswettbewerb muss man vorsichtig sein mit Ranglisten. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen», sagt Expertin Helene Hägi. Kantonalpräsident Karl Heinz Rivar lobte in seiner Festrede den Männerchor Mammern für seinen Mut, einen Sängertag in anderer Form durchzuführen. «Wir müssen aus dem verstaubten Image rauskommen. Ich finde das ganz toll, wie Mammern Gesang mit Spass und Humor verbindet.» OK-Präsident Reto Berther zeigte sich rundum zufrieden. Ein Spezialdank ging an die beiden Moderatoren Michael und Georg Lang. Grossen Dank kam auch von Gemeindeammann Hansjörg Lang: «Menschen singen gerne, aber nicht immer traditionell. Wir bewegen uns in die richtige Richtung.»
Die Spannung stieg im Zirkuszelt beim Fahneneinmarsch vor der Rangverkündigung. Die Goldmedaille ging an den Männerchor Buch, Silber an den Damenchor Kurzdorf Frauenfeld, und die Bronzemedaille ging an den Männerchor Amden. Es folgten auf der Rangliste der Männerchor Schlatt, der Männerchor Kemmental und «derchor» Stein am Rhein.
Mann Singt ist der Webmaster
Seit Kindsbeinen an bin ich stets an der Unterhaltung des Männerchors dabei.
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Die Teilnahme an der Abendunterhaltung des Männerchors Schlatt ist ein gesellschaftliches Ereignis und ein Muss für Schlatter wie mich. Aber dieses Muss hat mit Pflicht nichts und mit Vergnügen alles zu tun, sagt der Schlatter mit Überzeugung.
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Ich kenne den Sänger Edi Müller persönlich sehr gut, sagt die ehemalige, während zwölf Jahren tätige Gemeindepräsidentin von Marthalen.
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Ich habe über 50 Jahre in Philadelphia gelebt. So ein von einem Verein organisiertes Dorffest gibt es in den Vereinigten Staaten nicht. Solche gesellschaftlichen Ereignisse sind etwas typisch Schweizerisches und ich schätze das sehr.
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"Ich freue mich über normalere Zeiten und auch auf einen gemütlichen, stimmungsvollen Abend."
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"Herzlichen Dank für Eure Bemühungen. Wir freuen uns alle auf die Unterhaltung und ein feines Essen."
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«Ich bin hier mit einer Gruppe von Freunden und Bekannten. Wir kennen uns vom Wimmen und Wandern und haben grosse Freude am Gesang der Schlatter Mannen.»
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